Universität Bonn

Katholisch-Theologische Fakultät

31. Oktober 2023

Die Katholisch-Theologische Fakultät trauert um Herbert Falken Die Katholisch-Theologische Fakultät trauert um Herbert Falken

Ehrendoktor der Katholisch-Theologischen Fakultät

* 11.9.1931   + 31.10.2023

Herbert Falken: Saul (Torso), Öl auf Leinwand, 1970
Herbert Falken: Saul (Torso), Öl auf Leinwand, 1970 © KTF
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Die Katholisch-Theologische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn trauert um

Herbert Falken

Ehrendoktor der Katholisch-Theologischen Fakultät
* 11.9.1931   + 31.10.2023


Nachruf von Prof. Dr. Albert Gerhards

Herbert Falken wurde am 11. September 1932 in Aachen geboren, legte nach einer kaufmännischen Ausbildung 1958 das Abitur am Abendgymnasium in Neuss ab und studierte katholische Theologie in Bonn und im Aachener Priesterseminar. Nach seiner Priesterweihe 1964 war er zunächst Kaplan in Uerdingen, dann von 1968 bis 1977 Seelsorger an St. Gregorius in Aachen. Bischof Klaus Hemmerle ermöglichte ihm 1975 die Einrichtung eines Ateliers in Langenbroich, wo er bis 2017 lebte und arbeite. Von 1977 bis zu seiner Pensionierung 2004 war er Pfarrer in Schevenhütte. Obwohl er kein „Kirchenkünstler“ sein wollte, sind die Kirchenräume von St. Gregorius in Aachen und der Pfarrkirche von Schevenhütte künstlerisch von ihm geprägt. In vielen Einrichtungen des Bistums Aachen sind seine Bilder zu finden. Das künstlerische Werk von Herbert Falken ist durch zahlreiche Ausstellungen, zuletzt anlässlich seines 90. Geburtstags, und Kunstpreise bekannt geworden. Bedeutende Museen, vor allem in Aachen, Düren, Köln und Bonn, besitzen Arbeiten von ihm. Im Jahr 1998 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Katholisch-Theologischen Fakultät Bonn für sein künstlerisches Schaffen und sein Engagement für den Dialog von Kirche und Kunst. Am 31. Oktober 2023 ist er in Düren verstorben.

Für die Fakultät:
Prof. Dr. Andreas Odenthal, Dekan

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