Christian Hornung untersucht «Räume» im antiken Christentum. Vor dem Hintergrund des in den Geistes- und Sozialwissenschaften intensiv diskutierten spatial turn analysiert er erstmals literarische Beschreibungen des kirchlichen Gebäudekomplexes (u. a. Kirche, Bischofshaus und Annexbauten) sowie Synoden, das Mönchtum oder auch den sogenannten öffentlichen Raum (u. a. Prozessionen und Feste). «Räume» erscheinen dabei nicht mehr nur als bloße Container, die durch Länge, Breite und Höhe bestimmt sind, sondern als soziale Größen, die durch eine komplexe Relationalität von Individuen charakterisiert sind. Im Kontext der Institutionengeschichte werden «Räume» in ihrer Mehrdimensionalität sichtbar und erscheinen als wesentliche Formen kirchlicher Inszenierung und Repräsentation.
Neuveröffentlichung «Räume» im antiken Christentum. Strukturen, Relationen, Deutungen
«Räume» im antiken Christentum
Christian Hornung untersucht vor dem Hintergrund des in Geistes- und Sozialwissenschaften diskutierten spatial turn «Räume» im antiken Christentum.
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