Technik gehört zum menschlichen Dasein und doch erleben wir einen rasanten technologischen Wandel. Die Bewertung von Technik kann dabei radikal verschieden ausfallen und wird im Diskurs selbst häufig mit religiösen Begrifflichkeiten und Deutungen aufgeladen. Technik wird einerseits zum Hoffnungsträger – sie verspricht Erlösung vom Tod, die Rettung vor dem Klimawandel – andererseits wird sie als menschliche Hybris bewertet – der sich selbst erlösende Mensch, die Zerstörung der Natur. Zugleich sind technische Entwicklungen und ihre Bewertung immer Spiegel der Zeit und Folge eines gesellschaftlichen Verhandlungsprozesses zwischen Akzeptanz und Ablehnung, Modifikation und Erweiterung, Interesse und Desinteresse etc., der mal mehr, mal weniger öffentlich erfolgt.
Die Fachtagung fragt hierbei interdisziplinär nach den Herausfor- derungen der technologischen Durchdringung der Gesellschaft und dem theologischen Diskursbeitrag.
In Zusammenarbeit mit der Christlichen Sozialethik der KTF der Universität Bonn und der Systematischen Theologie des Instituts für Katholische Theologie der Universität zu Köln.
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