Emeriti
© Volker Lannert / Universität Bonn
Prof. em. Dr. Dr. Claude Ozankom
Lehrstuhlinhaber von 2006 bis 2024
Lebenslauf
- 1958 geboren in Idiofa/Kongo
- Studium der Philosophie, Katholischen Theologie und Religionswissenschaft
- 1989 Priesterweihe und Einsatz in der Seelsorge
- 1992 Dr. theol. (München)
- 1995 Dr. phil. (München)
- 1999 Habilitation für Fundamentaltheologie, ökumenische Theologie und Religionswissenschaft (München)
- ab Sommersemester 1999 Privatdozent (München) und Gastdozent (Kongo)
- ab 1. März 2003 Professor für Theologie Interkulturell und Studium der Religionen (Universität Salzburg)
- ab 1. Oktober 2006 Professor für Fundamentaltheologie, Religionsphilosophie und Theologie der Religionen (Universität Bonn)
Publikationen
Ein Verzeichnis der Publikationen finden Sie hier.
© Claude Ozankom
Prof. em. Dr. Dr. Heino Sonnemanns
Lehrstuhlinhaber von 1998 bis 2005
Lebenslauf
- Geboren am 26. September 1940 in Viersen
- 1960 bis 1972: Studium der Philosophie und kath. Theologie in St. Georgen, Rom und Bonn
- 1966 Priesterweihe
- Promotion 1970 (Dr. phil.) und 1973 (Dr. theol.) in Rom
- 1975 bis 1985: Lehrbeauftragter für Grenzfragen zwischen Philosophie und Theologie sowie Systeamtische Theologie in Aachen
- 1983 Habilitation in Bonn
- 1985 Studiendekan an der Dormitio-Abtei, Jerusalem
- 1985 bis 1990: Lehrstuhlvertretungen in Köln und Aachen
- 1990 Professor für Systematische Theologie in Aachen
- 1996/97: Forschungsaufenthalt in Indien
- 1998 Professor für Fundamentaltheologie, Religionsphilosophie und Theologie der Religionen in Bonn
- 2005 Emeritierung
Publikationen (Auswahl)
- Kirche im Aufbruch: Erinnerung an das Konzil, 2012.
- Dialog der Religionen: Wege und Ziele – Differenz und Einheit, 2005.
- Menschsein auf Heilswege. Christliche Orientierung im Pluralismus der Religionen, 1999.
- Gottesglaube und Heilswahrheit. Gesammelte Aufsätze, 1989.
- Seele – Unsterblichkeit – Auferstehung. Zur griechischen und christlichen Anthropologie und Eschatologie, 1984.
Prof. em. Dr. Dr. Dr. hc. Hans Waldenfels SJ
Lehrstuhlinhaber von 1977 bis 1997
Eigene Homepage: www.hans-waldenfels.de
Lebenslauf
- Geboren am 20. Oktober 1931 in Essen
- Eintritt in den Jesuitenorden
- 1953 bis 1956: Studium der Philosophie am Berchmansskolleg in Pullach (Abschluss: Lic. phil.)
- 1956 bis 1965: Aufenthalt in Japan, währenddessen: Studium der kath. Theologie (Abschluss: Lic. theol.) in Tokio
- 1963 Priesterweihe
- 1965 bis 1968: Promotionsstudium in Rom und Münster
- 1976 Habilitation in Würzburg
- 1977 Professor für Fundamentaltheologie, Theologie der Religionen und Religionsphilosophie in Bonn
- 1979–80 und 1988–90: Dekan
- 1993 Ehrendokotorwürde in Warschau
- 2003 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
- Gastprofessuren in Moskau, Bamberg, Rom, Wisconsin, Bengaluru
- Gestorben am 12. November 2023 in Essen
Publikationen (Auswahl)
- Offenbarung. Das 2. Vatikanische Konzil auf dem Hintergrund der neueren Theologie (= Beiträge zur ökumenischen Theologie 3), 1969.
- Absolutes Nichts. Zur Grundlegung des Dialogs zwischen Buddhismus und Christentum (= Begegnung 19), 2013 (Erstausgabe: 1976).
- Kontextuelle Fundamentaltheologie, 42005.
- Phänomen Christentum. Eine Weltreligion in der Welt der Religionen, 1994.
Prof. em. Dr. Dr. Heinrich Moritz Dolch
Lehrstuhlinhaber von 1963 bis 1977
Lebenslauf
- Geboren am 20. Juli 1912 in Böhlitz-Ehrenberg, Leipzig
- Ab 1930: Studium der Physik in Dresden und Leipzig
- 1936 Promotion in Physik
- Studium der Theologie in St. Georgen und Paderborn
- 1946 Priesterweihe
- 1951 Promotion zum Dr. theol.
- Habiliation in Münster
- Dozent, anschl. Professor in Paderbonr und Lehrbeauftragter in Göttingen
- 1963 Professor für Fundamentaltheologie, Religionsphilosophie und Grenzfragen zwischen Theologie und Naturwissenschaft in Bonn
- 1967/68 Dekan
- 1977 Emeritierung
- Gestorben am 2. April 1984 in Bad Honnef
Publikationen (theologisch – Auswahl)
- Kausalität im Verständnis des Theologen und der Begründer neuzeitlicher Physik. Besinnung auf die historischen Grundlegungen zum Zwecke einer sachgemässen Besprechung moderner Kausalitätsprobleme, 1954.
- Sonne steh still. 400 Jahre Galileo Galilei, 1964.
- Teilhard de Chardin im Disput, 1964.
- Volk Gottes. Zum Kirchenverständnis der katholischen, evangelischen und anglikanischen Theologie, 1967.
- Der Glaube des Teilhard de Chardin, 1971.
- Grenzgänge zwischen Naturwissenschaft und Theologie. Gesammelte Aufsätze, 1986.
Prof. Dr. Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI.)
Lehrstuhlinhaber von 1959 bis 1963
Lebenslauf
- Geboren am 16. April 1927 in Marktl
- 1946 bis 1951 Studium der Philosophie und katholischen Theologie in Freisung und München
- 1951 Priesterweihe
- 1953 Promotion zum Dr. theol.
- 1956 Habilitation in Fundamentaltheologie
- 1958 Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie in Freising
- 1959 Professor für Fundamenaltheologie in Bonn
- Berater und Peritus beim Zweiten Vatikanischischen Konzil
- 1963 Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte in Münster
- 1966 Professor für Dogmatik in Tübingen
- 1969 Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte in Regensburg
- 1977 Ernennung und Weihe zum Erzbischof von München
- 1981 Ernennung zum Präfekten der Glaubenskongregation (heute: Dikasterium für die Glaubenslehre)
- Papstwahl am 19. April 2005 (265. Bischof von Rom)
- Amtsverzicht am 28. Feburar 2013
- Gestorben am 31. Dezember 2022 in der Vatikanstadt
Publikationen (Auswahl)
- Siehe das Publikationsverzeichnis der Reihe Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften (JRGS):
http://www.institut-papst-benedikt.de/joseph-ratzinger-gesammelteschriften-jrgs.html
Prof. em. Dr. Albert Lang
Lehrstuhlinhaber von 1939 bis 1959
Lebenslauf
- Geboren am 5. Oktober 1890 in Falkenberg (Oberpfalz)
- ab 1910 Studium der Philisophie und katholischen Theologie in Regensburg und Innsbruck
- 1919 Priesterweihe in Regensburg
- 1924 Promotion zum Dr. theol in München
- 1928 Habilitation
- 1929 Vertretung des Lehrstuhls für Dogmatik und Apologetik in Regensburg
- 11. November 1933: Unterzeichner des Bekenntnisses deutschen Professoren zu Adolf Hitler
- 1935 Professor für Fundamentahltheologie in Regensburg, dann in München
- 1939 Versetzung nach Bonn; Ordinarius u. Direktor des Fundamentaltheologischen Seminars
- Gestorben am 23. Juli 1973 in Bonn
Publikationen (Auswahl)
- Die Loci theologici des Melchior Cano und die Methode des dogmatischen Beweises. Ein Beitrag zur theologischen Methodologie und ihrer Geschichte, 1925.
- Die Wege der Glaubensbegründung bei den Scholastikern des 14. Jahrhunderts, 1930.
- Wesen und Wahrheit der Religion. Einführung in die Religionsphilosophie, 1957.
- Die Entfaltung des apologetischen Problems in der Scholastik des Mittelalters, 1962.
- Fundamental Theologie, 31962.
- Band 1: Sendung Christi
- Band 2: Auftrag der Kirche - Die theologische Prinzipienlehre der mittelalterlichen Scholastik, 1964.
Prof. em. Dr. Arnold Rademacher
Lehrstuhlinhaber von 1917 bis 1939
Lebenslauf
- Geboren am 10. Oktober 1873 in Bockert
- 1894–1897 Studium der Philosophie und katholischen Theologie in Bonn
- 1898 Priesterweihe
- 1900 Promotion zum Dr. theol. in Tübingen
- 1917 Professor für Apologetik und philosophische Einleitung; Bonn
- 1919 Ordinarius u. Direktor des Fundamentaltheologischen Seminars
- 1919–1920 u.1927–1928 Dekan
- 1928–1929 Rektor der Bonner Universität
- 1939: Emeritierung
- Gestorben am 2. Mai 1939; Ehrengrab auf Poppelsdorfer Friedhof
Publikationen (Auswahl)
- Gnade und Natur. Ihre innere Harmonie im Weltlauf und Menschheitsleben. Eine apologetische Studie, 1914.
- Der Entwicklungsgedanke in Religion und Dogma, 1914.
- Philosophisch-apologetische Grundlegung der Theologie (VL-Manuskripte 1914).
- Die religiöse Lage des heutigen gebildeten Katholiken und ihre Forderungen, 1919.
- Vernünftiger Glaube. Altes und Neues zu religiösen Zeitfragen, 1923.
- Religion und Leben. Ein Beitrag zur Lösung des christlichen Kulturproblems, 1929.
- Wissenschaft und Leben, 1929.
- Religion und Bildung. Eine kulturphilosophische Betrachtung, 1935.
- Die Kirche als gott-menschliche Gemeinschaft und Gesellschaft, 1928.
- Die Wiedervereinigung der christlichen Kirchen, 1937.
- Die innere Einheit des Glaubens. Ein th. Prolegomenon zur Frage der Kirchenunion, 1937.
- Der Glaube als einheitliche Lebensform, 1937.
- Der religiöse Sinn unserer Zeit und der ökumenische Gedanke, 1939.
Prof. Dr. Dr. Winfried Philipp Englert
Lehrstuhlinhaber von 1891 bis 1911
Lebenslauf
- geboren am 27. Oktober 1860 in Lengfurt
- Studium der katholischen Theologie
- Priesterweihe am 5. August 1883
- Aufbaustudium in Rom (Kollegiat im Priesterkolleg Santa Maria dell’Anima)
- 1889–1891: Professor am erzbischöflichen Seminar in Posen
- 1889 und 1891: Promotion zum Dr. theol und Dr. phil
- 1891: Professor für Apologetik und Propädeutik/Sozialpolitik: Universität Bonn
- 1911: Entpflichtung, anschl. Stiftsherr in Aachen
- Gestorben am 2. April 1934 in Wiesbaden
Publikationen (Auswahl)
- Arbeitergeistliche. Eine sozialtheologische Stude, Regensburg 1897.
- Christus und Buddha in ihrem himmlischen Vorleben, Wien 1898.