Universität Bonn

Katholisch-Theologische Fakultät

Aktuelle Lehrveranstaltungen

Vorlesung (10100220) Von Beauvoir bis Butler. Einführung in die Gendertheorie

(M 15/23, LWP 5, WM Trans.Theorie-&Meth, Zertifikat Gender Studies, offen)

Donnerstag, 08 (c.t.) - 10 Uhr, Hauptgebäude, HS XVI, 2SWS

Feminismus, Differenz, Gleichheit, Genderismus, Emanzipation, biologisches und/oder soziales Geschlecht – zahlreich sind die Vorurteile, Verwirrungen und Bilder, die der Begriff Gendertheorie auslöst. Entlang der Entwicklung der Gendertheorie, ihre wichtigsten Etappen und Vordenker*innen gibt die Vorlesung einen Einblick was die Perspektive der Gendertheorie bedeutet: Wie ist sie entstanden? Wogegen wendet sie sich? Welche Erkenntnis strebt sie an? Wie ist ihr Verhältnis zum Feminismus? Woher kommt der Vorwurf des Genderismus? – sind nur einige der Fragen denen dabei nachgegangen wird immer wieder wird dabei auch deutlich, warum gerade die Gendertheorie eine spannende Dialogpartnerin für die Theologische Ethik ist.

Beginn: 17.10.2024

Hauptseminar (10100202) Entlaufene Mönche – Widerständige Nonnen. Klöster in der Zeit der Reformation  
 
(M 17, LM1, M Auf 1 HTh., M Auf 2 syst./prakt./bibl. Theol., Auf Hist A/B)
 
Dienstag, 16-18 Uhr, (Seminarraum 1, 16.04.-07.05.2024,
ab 14.05.-16.07.2024 Wechsel in Seminarraum 3, Rabinstr. 8), 2 SWS
 
Die Reformation entfaltete einen kritischen Blick auf das Klosterwesen. Im Gefolge wurden zahlreiche Klöster aufgelöst, Mönche und Nonnen verließen ihre bisherige Lebensform. Das Seminar wird sich mit der Region Magdeburg/Halberstatt beschäftigen, in der eine große Anzahl von Frauenklöstern jeglichen Reformationsbemühungen trotzte.
Thema des Seminars werden die Beweggründe der Nonnen, die Bemühungen der Reformatoren und die wirtschaftlichen Bedingungen der Klöster sein.
 
Literatur:
Conrad, Anne (Hg.) „in Christo ist weder an noch weyb“. Frauen in der Zeit der Reformation und der Katholischen Reform (Katholisches Leben und Kirchenreform im Zeitalter der Glaubensspaltung 59) Münster 1999, 69-94
Kleinehagenbrock, Frank u.a. (Hg.), Reformation und Katholische Reform zwischen Kontinuität und Innovation (Publikationen aus dem Kolleg „Mittelalter und Frühe Neuzeit“ 6) Würzburg 2019, 19-36
Leppin, Volker/Schneider-Ludorff, Gury (Hg.) Das Luther-Lexikon, Regensburg 214, 470f.
Muschiol, Gisela, …alhirr ist die gruntsuppe des babsttums. Selbst- und Fremdwahrnehmung katholischer Frauenkonvente zur Zeit der Reformation, in: Hirbodian, Sigrid/Scheible, Tabea/Schomann, Agnes (Hg.), Geistliche Frauen in der Reformation, Ostfildern 2022, 131-146.
Schrader, Franz, Die Visitationen der katholischen Klöster im Erzbistum Magdeburg durch die evangelischen Landesherren 1561-1651 (Studien zur katholischen Bistums- und Klostergeschichte 18) Leipzig 1978, 99-101.
Tacke, Andreas (Hg.) Kardinal Albrecht von Brandenburg. Bd.2: Essays, Regensburg 2006, 9-18.
 
Beginn: Dienstag, 16. April 2024

Seminar (10100174) D/MNKG: Von Antigenderismus bis Empowerment. Genderdiskurse in Christentum, Judentum und Islam
 
(Prof. Dr. G. Muschiol/Prof. Dr. von Stosch durch Sr. Jakoba Zöll, Mag. Theol./Dr. Kornelia Dockter)  
 
(M 15 / M 23/LWP 3)
 
Dienstag, 10-12 Uhr, Seminarraum 1, 2 SWS
Spätestens mit dem Entstehen der gender und queer studies als wissenschaftliche Disziplin erleben auch die Religionen einen gender trouble. Geschlecht ist in Judentum, Christentum und Islam eine fest verankerte Größe, die in allen Bereichen des Religiösen eine strukturierende und reglementierende Rolle einnimmt.
Wie gehen Religionsgemeinschaften aus Judentum, Christentum und Islam mit den (neuen) Konzeptionen von Geschlecht um? Von entschiedener Verurteilung der ”Genderideologie”, religiös motiviertem politischen Aktivismus gegen Gendermainstreaming, rechtliche Gleichstellung von LGBTQIA+ Menschen und das Festhalten an bestehenden Konzepten, bis hin zu vertiefter wissenschaftlicher Auseinandersetzung, Entwicklung von LGBTQIA+ Theologie und Pastoral und politischem Aktivismus, variieren die Standpunkte. Und wie werden die eigenen Positionen begründet?
 
 
Literatur:
Bernd Schröder (Hg.), Harry Harun Behr (Hg.), Katja Boehme (Hg.), Bruno Landthaler (Hg.), männlich / weiblich / divers – Resonanz und Spannung der Geschlechter in Judentum, Christentum und Islam (Religionspädagogische Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen) Berlin 2022.
Heimbach-Steins, Marianne/Könemann, Judith/Suchardt-Kroll, Verena (Hg.), Gender (Studies) in der Theologie. Begründungen und Perspektiven (Münsterische Beiträge zur Theologie, Neue Folge 4) Münster 2021.
Jeffers, Ann/Höpflinger, Anna-Katharina/Pezzoli-Olgiati, Daria (Hg.), Handbuch Gender und Religion, Göttingen 2021.
Omari, Dina (Hg.), Maaroufi, Asmaa (Hg.), Amirpur, Katajun (Hg.), Eine Frage des Geschlechts? Islamisch-theologische Perspektiven für eine gendergerechte Theologie der Gegenwart (Islam & Gender 3) Baden Baden 2023.
Strube, Sonja A. u.a. (Hg.), Anti-Genderismus in Europa. Allianzen von Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus. Mobilisierung - Vernetzung – Transformation, Bielefeld 2021.
Beginn: Dienstag, 16. April 2024

Hauptseminar (10100122) „Ist die Frau ein Mensch?“ Frauen- und Männerbilder im Christentum des Mittelalters
 
(M 17, M Aufbau 1 hist.Theol., Auf Hist A/B, M Aufbau 2 syst./prakt./bibl. Theol)
 
Montag, 16-18 Uhr, SR 1, Rabinstraße, 2 SWS
 
 
Auf einer spätantiken Synode diskutiert man die Frage, ob Frauen zu den Laien gehörten – und ob sie überhaupt als Mensch zu betrachten seien. Zum Glück, so könnte man spöttisch festhalten, kommt die Synode zu einem positiven Ergebnis.
Dennoch ist nicht zu verkennen, daß das mittelalterliche Christentum – in Anlehnung an bestimmte Rezeptionen neutestamentlicher Texte – durchaus ambivalente Bilder von Frauen und Männern entworfen hat. Gemeinsam wollen wir im Seminar diesen Ambivalenzen nachgehen: Im Mittelpunkt werden sowohl normative Texte als auch Erzählungen, sowohl theologische Entwürfe als auch historische Bilder stehen – die Autoren reichen von den gallischen Bischöfen über päpstliche Briefe bis zu Hildegard von Bingen, Thomas von Aquin und Heinrich Institoris.
Bemerkenswert ist, daß Frauenbilder des Mittelalters deutlich besser erforscht sind als Männerbilder. Männlichkeitsforschung kann man daher durchaus als Produkt feministischer Forschung begreifen. Das Seminar wird auch dieser forschungsgeschichtlichen Differenz ausreichend Zeit einräumen.
 
Einführende Literatur:
Brubaker, Leslie/Smith, Julia M. H. (Hg.), Gender in the Early Medieval World. East and West, 300 – 900, Cambridge 2004.
Dinges, Martin, Männer, Macht, Körper. Hegemoniale Männlichkeiten vom Mittelalter bis heute, Frankfurt 2005.
Förster, Gabriele, Gender im Fokus historischer Perspektiven: „Besonders tüchtig erscheint die holde Weiblichkeit“, Bern 2016.
Gause, Ute, Kirchengeschichte und Genderforschung. Eine Einführung in protestantischer Perspektive, Tübingen 2006.
Opitz-Belakhal, Claudia, Geschlechtergeschichte, Frankfurt 2018.
Pernoud, Régine, Frauenbilder im Mittelalter, Würzburg 1998.
Stieglitz, Olaf/Martschukat, Jürgen, Geschichte der Männlichkeiten, Frankfurt 2018.
 
Beginn: Montag, 16. Oktober 2023

Theologie für die Gegenwart. Perspektiven der Theologischen Genderforschung
Vortragsreihe der Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung im Wintersemester 2023/24

Die Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn setzt die Vortragsreihe mit dem Titel „Theologie für die Gegenwart. Perspektiven der theologischen Genderforschung“ im Sommersemester fort! In vier Abendvorträgen mit anschließender Diskussion werden konkrete Forschungsvorhaben der Theologischen Genderforschung innerhalb der Teildisziplinen der Katholischen Theologie beleuchtet. Sie vermitteln, über ein Semester hinweg, einen Einblick in dieses vielgestaltige und viel diskutierte Forschungsfeld.

jeweils 18:15 - 19:45 in Hörsaal XI (Hauptgebäude)

 

24. Oktober 2023 - Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Universität Münster
Theologisch-sozialethische Perspektiven auf geschlechtliche Vielfalt

07. November 2023 - Dr. theol. Rita Perintfalvi, Universität Graz
Antigenderismus in Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus.
Fallbeispiele aus Ungarn und Deutschland

21. November 2023 - Prof. Dr. Claus-Dieter Osthövener und Dr. Christiane Nagel, Universität Marburg
Von fundamentaltheologischen Reflexionen zu postkolonialen und interkulturellen Perspektiven

28. November 2023 - PD Dr. Aliyah El Mansy und Dr. Matthias Binder, Universität Marburg
Gendersensible Lektüre von Quellen. Methode und praktisches Beispiel.

12. Dezember 2023 - Prof. Dr. Gertraud Ladner, Universität Innsbruck
Spiritualitäten – gendergerecht?

Module zur Genderforschung

Modul: Theologische Genderforschung (LWP 5)

Im Wahlpflichtbereich hat man die freie Auswahl aus einer Reihe an vertiefenden Modulen auszuwählen. Die Wahlmöglichkeiten richten sich nach den Interessenschwerpunkten der Studierenden sowei nach Studierbarkeit und Überschneidungsfreiheit im Blick auf das zweite Fach, die Praxiselemente und bildungswissenschaftlichen Anteile des Studiums.

Das Modul LWP 5 besteht aus 2 Veranstaltungen - eine grundlagenschaffende Vorlesung (oder Übung) im Wintersemester und ein vertiefendes fachwissenschaftliches Seminar (oder Übung).

Inhalte des Moduls:

  • theoretische und methodische Grundlagen der Geschlechterforschung
  • Bedeutung von Gender als Analysekriterium in Forschung und Wissenschaft, insbesondere im theologischen Kontext 
  • (Ideen-)Geschichte der Frauen- und Geschlechterforschung
  • Zusammenhänge von Gender-, Queer- und Intersectionality-Studies
  • Relevanz und Folgen der Genderforschung im Kontext von Inklusion, Demarginali-sierung und Diskriminierung (Exklusion)
  • zusätzliche inhaltliche Schwerpunkte je nach gewählter fachwissenschaftlicher Vertiefung und unter besonderer Berücksichtigung inklusionsorientierter Fragestellungen, z.B.:
    • Positionierungen aus den religiösen Traditionen (Judentum, Christentum und Islam) zu Geschlecht und Gender sowie dazugehörige Grundlagentexte
    • Gender als Brückennarrativ zwischen religiösem Fundamentalismus und Rechtspopulismus

Qualifikationsziele des Moduls:

     Die Studierenden können

  • das Verhältnis zwischen Geschlecht/Gender und Religion differenziert darstellen, diskutieren und dessen Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs erörtern; 
  • Positionierungen der religiösen Traditionen und deren (theologische) Argumen-tation darstellen; 
  • exemplarisch öffentliche religiöse Akteur*innen der Debatte, deren Position und Argumentation vorstellen; 
  • an Primärtexten darlegen, inwiefern der Kategorie Gender historisch und zeit-genössisch Relevanz – u. a. für inklusionsbezogene Fragestellungen – zukommt; 
  • ihre eigene Position und Praxis vor dem Hintergrund gendertheoretischer Erkennt-nisse reflektieren und 
  • die Relevanz der Kategorie Geschlecht/Gender im Kontext von Inklusion, Exklusion und gesellschaftlicher Teilhabe bestimmen und an konkreten Beispielen darlegen. 

Vor Beginn des jeweiligen Wintersemesters wird eine aktuelle Liste mit in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen veröffentlicht. Die konkreten Leistungsanforderungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.

Modul: Theologische Genderforschung (TGF)

In den Bachelor(teil)studiengänge fällt das Modul TGF in den fachgebundenen Wahlpflichtbereich und kann aus einer Reihe von Modulen in diesem Bereich gewählt werden. Für genauere Infos bezüglich der Belegung und Studienverlaufsplan schauen Sie bitte in das Modulhandbuch ihres Studiengangs oder wenden Sie sich an die Studienberatung.

Das Modul besteht aus 2 Veranstaltungen - eine grundlagenschaffende Vorlesung (oder Übung) im Wintersemester und ein vertiefendes fachwissenschaftliches Seminar (oder Übung).

Inhalte des Moduls:

  • theoretische und methodische Grundlagen der Geschlechterforschung
  • Bedeutung von Gender als Analysekriterium in Forschung und Wissenschaft, insbesondere im theologischen Kontext 
    (Ideen-)Geschichte der Frauen- und Geschlechterforschung
  • Zusammenhänge von Gender-, Queer- und Intersectionality-Studies
  • Relevanz und Folgen der Genderforschung im Kontext von Inklusion, Demarginali-sierung und Diskriminierung (Exklusion)
  • zusätzliche inhaltliche Schwerpunkte je nach gewählter fachwissenschaftlicher Vertiefung und unter besonderer Berücksichtigung inklusionsorientierter Fragestellungen, z.B.:
    • Positionierungen aus den religiösen Traditionen (Judentum, Christentum und Islam) zu Geschlecht und Gender sowie dazugehörige Grundlagentexte
    • Gender als Brückennarrativ zwischen religiösem Fundamentalismus und Rechtspopulismus

Qualifikationsziele des Moduls:

     Die Studierenden können:

  • das Verhältnis zwischen Geschlecht/Gender und Religion differenziert darstellen, diskutieren und dessen Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs erörtern; 
  • Positionierungen der religiösen Traditionen und deren (theologische) Argumen-tation darstellen; 
    exemplarisch öffentliche religiöse Akteur*innen der Debatte, deren Position und Argumentation vorstellen; 
  • an Primärtexten darlegen, inwiefern der Kategorie Gender historisch und zeit-genössisch Relevanz – u. a. für inklusionsbezogene Fragestellungen – zukommt; 
  • ihre eigene Position und Praxis vor dem Hintergrund gendertheoretischer Erkennt-nisse reflektieren und 
    die Relevanz der Kategorie Geschlecht/Gender im Kontext von Inklusion, Exklusion und gesellschaftlicher Teilhabe bestimmen und an konkreten Beispielen darlegen. 

Vor Beginn des jeweiligen Wintersemesters wird eine aktuelle Liste mit in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen veröffentlicht. Die konkreten Leistungsanforderungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. 

Modul: Theologische Genderforschung (TGF)

In den Bachelor(teil)studiengänge fällt das Modul TGF in den fachgebundenen Wahlpflichtbereich und kann aus einer Reihe von Modulen in diesem Bereich gewählt werden. Für genauere Infos bezüglich der Belegung und Studienverlaufsplan schauen Sie bitte in das Modulhandbuch ihres Studiengangs oder wenden Sie sich an die Studienberatung.

Das Modul besteht aus 2 Veranstaltungen - eine grundlagenschaffende Vorlesung (oder Übung) im Wintersemester und ein vertiefendes fachwissenschaftliches Seminar (oder Übung).

Inhalte des Moduls:

  • theoretische und methodische Grundlagen der Geschlechterforschung
  • Bedeutung von Gender als Analysekriterium in Forschung und Wissenschaft, insbesondere im theologischen Kontext 
  • (Ideen-)Geschichte der Frauen- und Geschlechterforschung
  • Zusammenhänge von Gender-, Queer- und Intersectionality-Studies
  • Relevanz und Folgen der Genderforschung im Kontext von Inklusion, Demarginali-sierung und Diskriminierung (Exklusion)
  • zusätzliche inhaltliche Schwerpunkte je nach gewählter fachwissenschaftlicher Vertiefung und unter besonderer Berücksichtigung inklusionsorientierter Fragestellungen, z.B.:
    • Positionierungen aus den religiösen Traditionen (Judentum, Christentum und Islam) zu Geschlecht und Gender sowie dazugehörige Grundlagentexte
    • Gender als Brückennarrativ zwischen religiösem Fundamentalismus und Rechtspopulismus

Qualifikationsziele des Moduls:

     Die Studierenden können:

  • das Verhältnis zwischen Geschlecht/Gender und Religion differenziert darstellen, diskutieren und dessen Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs erörtern; 
  • Positionierungen der religiösen Traditionen und deren (theologische) Argumen-tation darstellen; 
  • exemplarisch öffentliche religiöse Akteur*innen der Debatte, deren Position und Argumentation vorstellen; 
  • an Primärtexten darlegen, inwiefern der Kategorie Gender historisch und zeit-genössisch Relevanz – u. a. für inklusionsbezogene Fragestellungen – zukommt; 
  • ihre eigene Position und Praxis vor dem Hintergrund gendertheoretischer Erkennt-nisse reflektieren und 
    die Relevanz der Kategorie Geschlecht/Gender im Kontext von Inklusion, Exklusion und gesellschaftlicher Teilhabe bestimmen und an konkreten Beispielen darlegen. 

Vor Beginn des jeweiligen Wintersemesters wird eine aktuelle Liste mit in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen veröffentlicht. Die konkreten Leistungsanforderungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. 

Modul: Theologische Genderforschung (TGF)

In den Bachelor(teil)studiengänge fällt das Modul TGF in den fachgebundenen Wahlpflichtbereich und kann aus einer Reihe von Modulen in diesem Bereich gewählt werden. Für genauere Infos bezüglich der Belegung und Studienverlaufsplan schauen Sie bitte in das Modulhandbuch ihres Studiengangs oder wenden Sie sich an die Studienberatung.

Das Modul besteht aus 2 Veranstaltungen - eine grundlagenschaffende Vorlesung (oder Übung) im Wintersemester und ein vertiefendes fachwissenschaftliches Seminar (oder Übung).

Inhalte des Moduls:

  • theoretische und methodische Grundlagen der Geschlechterforschung
  • Bedeutung von Gender als Analysekriterium in Forschung und Wissenschaft, insbesondere im theologischen Kontext 
  • (Ideen-)Geschichte der Frauen- und Geschlechterforschung
  • Zusammenhänge von Gender-, Queer- und Intersectionality-Studies
  • Relevanz und Folgen der Genderforschung im Kontext von Inklusion, Demarginali-sierung und Diskriminierung (Exklusion)
  • zusätzliche inhaltliche Schwerpunkte je nach gewählter fachwissenschaftlicher Vertiefung und unter besonderer Berücksichtigung inklusionsorientierter Fragestellungen, z.B.:
    • Positionierungen aus den religiösen Traditionen (Judentum, Christentum und Islam) zu Geschlecht und Gender sowie dazugehörige Grundlagentexte
    • Gender als Brückennarrativ zwischen religiösem Fundamentalismus und Rechtspopulismus

Qualifikationsziele des Moduls:

     Die Studierenden können:

  • das Verhältnis zwischen Geschlecht/Gender und Religion differenziert darstellen, diskutieren und dessen Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs erörtern; 
  • Positionierungen der religiösen Traditionen und deren (theologische) Argumen-tation darstellen; 
  • exemplarisch öffentliche religiöse Akteur*innen der Debatte, deren Position und Argumentation vorstellen; 
  • an Primärtexten darlegen, inwiefern der Kategorie Gender historisch und zeit-genössisch Relevanz – u. a. für inklusionsbezogene Fragestellungen – zukommt; 
  • ihre eigene Position und Praxis vor dem Hintergrund gendertheoretischer Erkennt-nisse reflektieren und 
    die Relevanz der Kategorie Geschlecht/Gender im Kontext von Inklusion, Exklusion und gesellschaftlicher Teilhabe bestimmen und an konkreten Beispielen darlegen. 

Vor Beginn des jeweiligen Wintersemesters wird eine aktuelle Liste mit in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen veröffentlicht. Die konkreten Leistungsanforderungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. 

Modul: Theologische Genderforschung (TGF)

In den Bachelor(teil)studiengänge fällt das Modul TGF in den fachgebundenen Wahlpflichtbereich und kann aus einer Reihe von Modulen in diesem Bereich gewählt werden. Für genauere Infos bezüglich der Belegung und Studienverlaufsplan schauen Sie bitte in das Modulhandbuch ihres Studiengangs oder wenden Sie sich an die Studienberatung.

Das Modul LWP 5 besteht aus 2 Veranstaltungen - eine grundlagenschaffende Vorlesung (oder Übung) im Wintersemester und ein vertiefendes fachwissenschaftliches Seminar (oder Übung).

Inhalte des Moduls:

  • theoretische und methodische Grundlagen der Geschlechterforschung
  • Bedeutung von Gender als Analysekriterium in Forschung und Wissenschaft, insbesondere im theologischen Kontext 
  • (Ideen-)Geschichte der Frauen- und Geschlechterforschung
  • Zusammenhänge von Gender-, Queer- und Intersectionality-Studies
  • Relevanz und Folgen der Genderforschung im Kontext von Inklusion, Demarginali-sierung und Diskriminierung (Exklusion)
  • zusätzliche inhaltliche Schwerpunkte je nach gewählter fachwissenschaftlicher Vertiefung und unter besonderer Berücksichtigung inklusionsorientierter Fragestellungen, z.B.:
    • Positionierungen aus den religiösen Traditionen (Judentum, Christentum und Islam) zu Geschlecht und Gender sowie dazugehörige Grundlagentexte
    • Gender als Brückennarrativ zwischen religiösem Fundamentalismus und Rechtspopulismus

Qualifikationsziele des Moduls:

     Die Studierenden können:

  • das Verhältnis zwischen Geschlecht/Gender und Religion differenziert darstellen, diskutieren und dessen Bedeutung für den gesellschaftlichen Diskurs erörtern; 
  • Positionierungen der religiösen Traditionen und deren (theologische) Argumen-tation darstellen; 
  • exemplarisch öffentliche religiöse Akteur*innen der Debatte, deren Position und Argumentation vorstellen; 
  • an Primärtexten darlegen, inwiefern der Kategorie Gender historisch und zeit-genössisch Relevanz – u. a. für inklusionsbezogene Fragestellungen – zukommt; 
  • ihre eigene Position und Praxis vor dem Hintergrund gendertheoretischer Erkennt-nisse reflektieren und 
    die Relevanz der Kategorie Geschlecht/Gender im Kontext von Inklusion, Exklusion und gesellschaftlicher Teilhabe bestimmen und an konkreten Beispielen darlegen. 

Vor Beginn des jeweiligen Wintersemesters wird eine aktuelle Liste mit in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen veröffentlicht. Die konkreten Leistungsanforderungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. 

Im Magister Studium gibt es kein spezifisches Modul zur Theologischen Genderforschung, allerdings können Studierende im freien Wahlpflichtbereich M15/23 die Veranstaltungen der Arbeitsstelle für Theologische Genderfoschung belegen.

Die aktuellen Veranstaltungen im Bereich M15/23 finden Sie rechtzeitig vor Start des Semesters auf Basis.


Kontakt

Avatar Muschiol

Gisela Muschiol

Lehrstuhlinhaberin und Leiterin der Arbeitsstelle
Avatar Allnoch

Martina Allnoch

Sekretariat
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