Mehr als 90 Jahre nach der Machtübernahme der Nazis, mehr als 85 Jahre nach dem Beginn der organisierten wirtschaftlichen Enteignung der europäischen Jüdinnen und Juden und mehr als 75 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wirken sich die Nürnberger Gesetze immer noch auf die deutsche Gesellschaft aus, insofern die aus der Arisierungspolitik erzielten Gewinne immer noch die deutsche Wirtschaft antreiben.
Ausgehend vom Vorschlag eine Erinnerungspolitik 2.0 werden die Teilnehmenden diskutieren, wie man den langjährigen sozio-rechtlichen Linien und Mustern ethnischer und religiöser Ausgrenzung entgegenwirken kann.
Der Vortrag findet im Hörsaal IV (Hauptgebäude) statt.
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