Universität Bonn

Katholisch-Theologische Fakultät

Aktuelle Lehrveranstaltungen

 
1. Vorlesung (10100161) Glaube in Geschichte und Gesellschaft
 
(M 9, Auf Hist. M Aufbau 1 hist., 2 bibl. 2 syst, 2 prakt.)
 
Dienstag, 10-12 Uhr, HS XIV, 2 SWS
 
In der Vorlesung werden die gesellschaftlichen Dimensionen christlichen Handelns in der Geschichte vorgestellt, darüber hinaus auch die spezifische Wirkung der Orden und geistlichen Bewegungen auf die Gesamtheit der Christen in der Welt.
 
Literatur:
Frank, Karl Suso, Grundzüge der Geschichte des christlichen Mönchtums, Darmstadt 51993.
Weitlauff, Manfred, Kirche im 19. Jahrhundert, Regensburg 1998.
 
Beginn: Dienstag, 15. Okt. 2024
 
 
2. Vorlesung (10100162) Christentum zwischen Gewalt und Toleranz
 
(M 14)
 
Montag, 12-13 Uhr, Seminarraum 3, Rabinstraße, 1 SWS
 
Das Christentum hat zu unterschiedlichen Zeiten in seiner Geschichte mit religiösen Gemeinschaften außerhalb der Kirche, aber auch mit innerkirchlichen Gruppen immer wieder Auseinandersetzungen gehabt, die bis zu gewaltsam ausgetragenen Konflikten reichen konnten. Von der Inquisition über die Kreuzzüge bis zum Verhältnis zwischen Juden und Christen in Mittelalter und Neuzeit reichen die Themen der Vorlesung.
 
Literatur:
Angenendt, Arnold, Toleranz und Gewalt. Das Christentum zwischen Bibel und Schwert, Münster 92018.
 
Beginn: Montag, 14. Okt. 2024
 
 
3. Vorlesung (10100163) Streitfragen in der Geschichte der Kirche
 
(LA2, M Aufbau 1 hist., 2 bibl., 2 syst. 2 prak.)
 
Mittwoch 10-12 Uhr, HS VII, 2 SWS
 
Die Vorlesung wird zentrale Streitpunkte der Geschichte vom Frühen Mittelalter bis zur Neuzeit behandeln. Berücksichtigt wird dabei auch der Lehrplan für den Religionsunterricht für Nordrhein-Westfalen.
 
Literatur:
Angenendt, Arnold, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 22000.
 
Kösters, Christoph/Ruff, Mark Edward, Die katholische Kirche im Dritten Reich.
Eine Einführung, Freiburg/Basel/Wien 22018.
 
Weitere Literatur wird in der Vorlesung angegeben.
 
Beginn: Mittwoch, 16. Okt. 2024
 
 
4. Seminar (10100160) Frauen beim Konzil? Vatikanum II als historisches Ereignis. Einführung in das Studium der MNKG
 
(Prof. Dr. G. Muschiol durch J. Rönspies M.Ed.)

 
(M2, LG 2, Basis Hist.)
 
Mittwoch, 10-12 Uhr, Seminarraum 1, 2 SWS
 
Frauen beim Konzil?! Vatikanum II als historisches Ereignis. Einführung in das Studium der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte.
 
In der Forschung, die sich dem Zweiten Vatikanischen Konzil in den vergangenen Jahren widmete, kam der Frage nach der Mitwirkung von Katholikinnen am Konzil lange Zeit nur marginale Bedeutung zu. Die Konzilsakten selbst zeichneten das Bild eines von Männern dominierten Ereignisses, bei dem Katholikinnen allenfalls die Rollen stummer Zuhörerinnen übernahmen. Im Rahmen dieses Seminars wollen wir der Frage nachgehen, was und in welcher Weise Katholikinnen tatsächlich zum Konzil beigetragen haben, inwiefern sie Anspruch auf Partizipation erhoben, welche konkreten Themen sie beschäftigten, welche Anliegen sie vorbrachten und ob und wie sie als Akteurinnen vor Ort Einfluss auf das Konzil nahmen. Diese Fragestellungen werden gerahmt von einer grundlegenden Beschäftigung mit Struktur, Organisation, Ablauf und Ausgangsbedingungen des Zweiten Vatikanischen Konzils.
 
Das Seminar ist ein Proseminar, daher steht gleichwertig neben der inhaltlichen Beschäftigung die Einführung in die Methodik der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte. Im Laufe des Semesters lernen Sie die Kirchengeschichte als Theologische Fachdisziplin kennen und erlernen deren spezifische Methodik [Historisches Lesen; Quellenanalyse und Anfertigen einer kirchengeschichtlichen Seminararbeit].
Literatur:
Heyder, Regina/Muschiol, Gisela (Hg.), Katholikinnen und das Zweite Vatikanische Konzil. Petitionen, Berichte, Fotografien, Münster 2018.
 
Pesch, Otto Hermann, Das Zweite Vatikanische Konzil, Würzburg 2001.
 
Weitere Literatur wird themenspezifisch zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.


Beginn: Mittwoch, 16. Okt. 2024
 
 
5. Seminar (UNIVERSITÄT KÖLN 10100166) Noch unberührt – Annäherungen an das christliche Leitideal Jungfräulichkeit. Einführung in das Studium der MNKG
 
(Prof. Dr. G. Muschiol durch Mag. Theol. Sr. Jakoba Zöll)
 
Dienstag, 10-11.30 Uhr, Ort: S 89 Philosophikum
 
Jungfräulichkeit ist als eines der zentralen Leitideale des Christentums in Antike und Mittelalter bis in die Neuzeit hinein tief in die DNA des heutigen Christentums eingeschrieben. Bis heute prägen Vorstellungen von (kultischer) Reinheit, Körper, Sexualität und Heiligkeit Theologie und religiöse Praxis. Grund genug, die historischen Wurzeln dieses Leitideals kennen zu lernen.
 
Im Seminar wollen wir uns dem Ideal der Jungfräulichkeit aus historisch-theologischer Perspektive annähern: Wann und in welchem Kontext entwickelt sich Jungfräulichkeit zum Leitideal im frühen Christentum? Zur Entstehungsfrage gehören der Blick in die pagane Umwelt des antiken Christentums genauso wie der Blick in das Judentum der Spätantike. Was genau ist anders am christlichen Jungfräulichkeitskonzept und wie wird es theologisch begründet? Wer soll im Mittelalter jungfräulich leben und wem ist das wichtig? Und was haben Einhörner mit Jungfräulichkeit zu tun?
Diesen Fragen wollen wir uns im Seminar gemeinsam widmen.
 
Das Seminar " Christentum und Jungfräulichkeit - Annäherungen an ein christliches Leitideal. Einführung in das Studium der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte" ist ein Proseminar, daher steht gleichwertig neben der inhaltlichen Beschäftigung die Einführung in die Methodik der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte. Im Laufe des Semesters lernen Sie die Kirchengeschichte als Theologische Fachdisziplin kennen und erlernen deren spezifische Methodik [Historisches Lesen; Quellenanalyse und Anfertigen einer kirchengeschichtlichen Seminararbeit].
Literatur:
Vorbereitende Lektüre ist für das Proseminar vor Beginn des Seminars nicht notwendig. Im Verlauf des Seminars wird eine gemeinsame Materialsammlung und Literaturliste angelegt. Folgende Werke empfehlen sich parallel zum Seminar:
Stegmann, Andreas/ Deuschle, Matthias A./ Wasmuth, Jennifer, Proseminar Kirchengeschichte. Einführung in die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens, Tübingen 2022.
 
Beginn: Dienstag, 15. Okt. 2024
Siehe Kölner Lehrveranstaltungsverzeichnis.


6. Forschungskolloquium (100100165) Oberseminar: Neue Forschung in der MNKG
 
Die Veranstaltung richtet sich an HabilitandInnen und DoktorandInnen sowie an ExamenskandidatInnen, die ihre Abschlussarbeit im Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte schreiben.
Interessierte melden sich bitte unter ikg@uni-bonn.de an.
 
 

 

1. Vorlesung (10100200) Kontinuität und Wandel - Zentrale Themen in der Geschichte des Christentums
 
(M 2, LG 2, M Bas HTh., Bas Hist)
 
Dienstag,10-12 Uhr, HS XIV, 2 SWS
 
Im Rahmen des Einführungsmoduls in die Historische Theologie werden in der Vorlesung grundlegende Themen christlicher Geschichte im Mit­telalter und in der Neuzeit angesprochen. Die Spanne reicht von Metho­den und Grundlagen des Faches und Fragen der Missionsgeschichte Europas über die Rolle der Karolinger im 8. Jahrhundert und über Fragen der Reformation bis hin zu Problemen der Kirche mit der Französischen Revolution. Gefragt wird immer auch nach Kontinuitäten christlicher Prä­senz, nach Reformen und Neuanfängen und auch nach Brüchen in den christlichen Traditionen.
 
Grundlegende Literatur:
 
Arnold Angenendt, Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, Stuttgart ³2001.
Franz Xaver Bischof (u.a.), Einführung in die Geschichte des Christen­tums, Freiburg/Basel/Wien 2012.
Literatur wird zu Beginn der Vorlesung zu jedem Einzelthema bekannt gegeben.
 
Beginn: Dienstag, 16. April 2024


2. Vorlesung (10100201) Klosterkultur im Mittelalter
 
(M 17, M Auf 1 HTh., M Auf 2 syst./prakt./bibl. Theol., Auf Hist A/B)
 
Mittwoch, 10-12 Uhr, HS XIV, 2 SWS
 
Die Entwicklung der Klöster und religiösen Gemeinschaften im Mittelalter hat unmittelbare Auswirkungen bis in die heutige Gesellschaft. Das reicht von der Überlieferung antiker Texte über die Entwicklung von Schulen bis in die universitäre Praxis der ¾ Stunden-Schritte. Nicht zuletzt waren Klöster – Männer- wie Frauenkonvente – Seismographen für Frömmigkeitsentwicklungen und für Reformen, bei all dem auch wirtschaftlich unverzichtbaren Teile der mittelalterlichen Gesellschaft.
Die Vorlesung will der Prägekraft klösterlicher Kultur nachspüren und ihre historischen „Überreste“ kontextualisieren.
 
Einführende Literatur:
 
Brehm, Christiane (Hg.), Macht des Wortes. Benediktinisches Mönchtum im Spiegel Europas. Beiheft zur Sonderausstellung in der Stiftung Kloster Dalheim, Münster 2011.
Frank, Isnard Wilhelm (Hg.), Lexikon des Mönchtums und der Orden, Stuttgart 22013.
Frank, Karl Suso, Geschichte des christlichen Mönchtums, Darmstadt 62010.
Hamburger, Jeffrey (Hg.), Frauen – Kloster – Kunst. Neue Forschungen zur Kulturgeschichte des Mittelalters, Turnhout 2007.
Melville, Gert, Frommer Eifer und methodischer Betrieb. Beiträge zum mittelalterlichen Mönchtum, Köln 2014.
 
 
Beginn: Mittwoch, 10. April 2024
 
  
3. Hauptseminar (10100202) Entlaufene Mönche – Widerständige Nonnen. Klöster in der Zeit der Reformation  
 
(M 17, LM1, M Auf 1 HTh., M Auf 2 syst./prakt./bibl. Theol., Auf Hist A/B)
 
Dienstag, 16-18 Uhr, (Seminarraum 1, 16.04.-07.05.2024,
ab 14.05.-16.07.2024 Wechsel in Seminarraum 3, Rabinstr. 8), 2 SWS
 
Die Reformation entfaltete einen kritischen Blick auf das Klosterwesen. Im Gefolge wurden zahlreiche Klöster aufgelöst, Mönche und Nonnen verließen ihre bisherige Lebensform. Das Seminar wird sich mit der Region Magdeburg/Halberstatt beschäftigen, in der eine große Anzahl von Frauenklöstern jeglichen Reformationsbemühungen trotzte.
Thema des Seminars werden die Beweggründe der Nonnen, die Bemühungen der Reformatoren und die wirtschaftlichen Bedingungen der Klöster sein.
 
Literatur:
Conrad, Anne (Hg.) „in Christo ist weder an noch weyb“. Frauen in der Zeit der Reformation und der Katholischen Reform (Katholisches Leben und Kirchenreform im Zeitalter der Glaubensspaltung 59) Münster 1999, 69-94
Kleinehagenbrock, Frank u.a. (Hg.), Reformation und Katholische Reform zwischen Kontinuität und Innovation (Publikationen aus dem Kolleg „Mittelalter und Frühe Neuzeit“ 6) Würzburg 2019, 19-36
Leppin, Volker/Schneider-Ludorff, Gury (Hg.) Das Luther-Lexikon, Regensburg 214, 470f.
Muschiol, Gisela, …alhirr ist die gruntsuppe des babsttums. Selbst- und Fremdwahrnehmung katholischer Frauenkonvente zur Zeit der Reformation, in: Hirbodian, Sigrid/Scheible, Tabea/Schomann, Agnes (Hg.), Geistliche Frauen in der Reformation, Ostfildern 2022, 131-146.
Schrader, Franz, Die Visitationen der katholischen Klöster im Erzbistum Magdeburg durch die evangelischen Landesherren 1561-1651 (Studien zur katholischen Bistums- und Klostergeschichte 18) Leipzig 1978, 99-101.
Tacke, Andreas (Hg.) Kardinal Albrecht von Brandenburg. Bd.2: Essays, Regensburg 2006, 9-18.
 
Beginn: Dienstag, 16. April 2024
 
4. Übung (10100203) 1300 Jahre Kloster Reichenau (Blockseminar mit Exkursion)
(Prof. Dr. G. Muschiol / Prof. Dr. Odenthal)

 
(M 15/M23, LWP 2, Plus Hist)
 
Die Übung findet als Exkursion am 8. – 12. Mai 2024 samt vorbereitender Sitzung statt.
Im Mittelpunkt der Übung steht die viertägige Exkursion, bei der zentrale Orte auf der Klosterinsel Reichenau besichtigt werden sollen. In den vorbereitenden Sitzungen werden die Grundlagen für die nachfolgende Exkursion gelegt. In der Übung wird auch auf die Deutungsmacht von Erinnerungsorten eingegangen werden.
 
Studienleistungen:
- Teilnahme an der Exkursion
- Übernahme eines Impulsreferates
Die genauen Teilnahmebedingungen werden bei der Vorbesprechung besprochen.


 Termine:
- Vorbereitende Sitzung:    15. April 2024, 18-20 Uhr
- Vorbesprechung:                 6. Mai 2024, 18-20 Uhr
 
- Exkursion: 8.-12. Mai 2024
Kostenbeitrag: ca. 50 €
Anmeldung unter: ikg@uni-bonn.de bis zum 01.04.2024 erforderlich.
 
 
5. Seminar (10100204) Mittlere und Neuere Kirchengeschichte im Kontext des Religionsunterrichts
 
(Prof. Dr. G. Muschiol durch J. Rönspies, M.Ed.)  
 
(LFD1)
 
Donnerstag, 16-18 Uhr, Raum 05-039, Rabinstr. 8
 
Das Seminar möchte Lehramtsstudierende mit zentralen Themen der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte vertraut machen und eine mögliche Einbindung dieser Themen in den Religionsunterricht reflektieren. Dabei werden ausgehend von den Vorgaben des Kernlehrplans des Landes NRW die jeweiligen kirchengeschichtlichen Themenaspekte fachwissenschaftlich analysiert und so erschlossen, dass nachfolgend eine kompetente didaktische Reduktion im Sinne der Elementarisierung vorgenommen werden kann. Weiterführend sollen bereits vorhandene Kenntnisse zur kirchenhistorischen Methodik vertieft und digitale Tools, die sich besonders zum Einsatz oder zur Aufbereitung kirchengeschichtlicher Themen eignen, in den Blick genommen werden.
 
Beginn: Donnerstag, 11. April 2024
 
 
6. Seminar (UNIVERSITÄT KÖLN 10100206) Macht und Mission im Frühmittelalter – Einführung in das Studium der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte
 
(Prof. Dr. G. Muschiol durch Sr. Jakoba Zöll, Mag. Theol.)
 
Freitag, 10 – 11.30 Uhr, Seminarraum S 83 (philsophicum)
2 SWS
 
Europa befindet sich um 400 im Umbruch: Das Weströmische Reich kann dem inneren und äußeren Druck immer schlechter stand halten, es bilden sich gentile Reiche auf römischem Reichsgebiet, Rom wird 410 durch Alarich erobert und geplündert, große Städte verlieren an Attraktivität, die Bevölkerung wird durch Pestwellen bis zu einem Drittel reduziert, es entwickeln sich lokale Nationalsprachen, die Literalität nimmt rapide ab und es entwickelt sich eine oral geprägte Kultur. Und die Religion? Wie entwickelt sich das Christentum in Europa im breiten Übergangsstreifen von der Spätantike zum Frühmittelalter? Welche theologischen und machtpolitischen Überlegungen prägen und prägt das Christentum Europas von 400 bis 800? Und warum werden im 7. und 8. Jahrhundert Missionare wie Columban, Bonifatius und Lioba so wichtig und erfolgreich?
 
Diesen Fragen wird im Seminar gemeinsam nachgegangen. Dafür stehen zunächst die unterschiedlichen Spielarten des Christentums im Zentrum, die für die Geschichte des europäischen Mittelalters prägend werden: Das angelsächsische und das irische Christentum. Durch Missionare und Missionarinnen gelangen beide Strömungen aufs europäische Festland und prägen das entstehende Frankenreich entscheidend mit. Die Symbiose zwischen politischer Macht und religiöser Mission steht hier im Zentrum der Überlegungen im Seminar.
 
Das Seminar "Macht und Mission im europäischen Frühmittelalter" ist ein Proseminar, daher steht gleichwertig neben der inhaltlichen Beschäfti­gung die Einführung in die Methodik der Mittleren und Neueren Kirchen­geschichte. Im Laufe des Semesters lernen Sie die Kirchengeschichte als Theologische Fachdisziplin kennen und erlernen deren spezifische Methodik [Historisches Lesen; Quellenanalyse und Anfertigen einer kirchengeschichtlichen Seminararbeit].
 
 
Literatur:
 
Vorbereitende Lektüre ist für das Proseminar vor Beginn des Seminars nicht notwendig. Im Verlauf des Seminars wird eine gemeinsame Materi­alsammlung und Literaturliste angelegt. Folgende Werke empfehlen sich parallel zum Seminar:

Angenendt, Arnold, Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, Stuttgart 20013.

Ritter, Adolf Martin (Hg.)/Leppin, Volker (Hg.), Mittelalter (Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen. Ein Arbeitsbuch. Bd. 2) Göttingen 20219. [Quellensammlung!]

Stegmann, Andreas/ Deuschle, Matthias A./ Wasmuth, Jennifer, Proseminar Kirchengeschichte. Einführung in die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens, Tübingen 2022.
 
Beginn: Freitag, 19. April 2024
Siehe Kölner Lehrveranstaltungsverzeichnis.
 
7. Seminar (UNIVERSITÄT KÖLN 10100) Martin Luther und die Reformation – Einführung in das Studium der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte
 
(Prof. Dr. G. Muschiol durch A. Busch Mag. Theol.)
 
Montag, 10– 11.30 Uhr, Raum 103 Seminarraum S67
2 SWS
 
Das Proseminar bietet eine Einführung in das Studium der Neueren Kirchengeschichte.
Die Reformation ist eines der prägendsten Ereignisse der Neuzeit. Die seit Jahrhunderten bestehende Reichskirche wird gespalten, die Auseinandersetzungen um den „richtigen“ Glauben führen am Ende bis zu einem verheerenden Krieg. Das Seminar möchte die Gründe für die Reformation beleuchten. Dabei geht es auf vorhergehende Reformversuche in der Kirche und vorherrschende Denkrichtungen ein. Neben dem Ablauf der Reformation wird auch ein Akzent auf die Folgen (vor allem die Konfessionalisierung) und die Rezeption des reformatorischen Geschehens gelegt.
Methodisch wird im Proseminar die grundlegende wissenschaftliche Arbeitsweise eingeübt, angewandt und vertieft; Fragestellungen und Methoden der Kirchengeschichte stehen dabei im Mittelpunkt (z.B. Literaturrecherche, Quellenanalyse). Bis zum Abschluss des Proseminars sollen so alle notwendigen Arbeitsschritte zum Verfassen einer Hausarbeit eingeübt sein.
Studienleistungen:
- Onlinetest zum Wiss. Arbeiten
- Projektarbeiten
- Quellenanalyse
- Vor- und Nachbereitung der Sitzungen
- Hausarbeiten sind möglich (Textteil: 30.000 - 40.000 Zeichen inklusive Leerzeichen)

Die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
 
Das Seminar beginnt am 15. April 2024.
 
Einführende Literatur:
Leppin, Volker, Die Reformation (Geschichte Kompakt) Darmstadt 22017.
Reinhard, Volker, Luther der Ketzer. Rom und die Reformation, München 2016.
 
Beginn: Montag, 15. April 2024
Siehe Kölner Lehrveranstaltungsverzeichnis.
 
 
8. Forschungskolloquium (100100202) Oberseminar: Neue Forschung in der MNKG
 
Die Veranstaltung richtet sich an HabilitandInnen und DoktorandInnen sowie an ExamenskandidatInnen, die ihre Abschlussarbeit im Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte schreiben.
Interessenten melden sich bitte unter ikg@uni-bonn.de an.
 
 
9. Seminar (10100174) D/MNKG: Von Antigenderismus bis Empowerment. Genderdiskurse in Christentum, Judentum und Islam
 
(Prof. Dr. G. Muschiol/Prof. Dr. von Stosch durch Sr. Jakoba Zöll, Mag. Theol./Dr. Kornelia Dockter)  
 
(M 15 / M 23/LWP 3)
 
Dienstag, 10-12 Uhr, Seminarraum 1, 2 SWS
Spätestens mit dem Entstehen der gender und queer studies als wissenschaftliche Disziplin erleben auch die Religionen einen gender trouble. Geschlecht ist in Judentum, Christentum und Islam eine fest verankerte Größe, die in allen Bereichen des Religiösen eine strukturierende und reglementierende Rolle einnimmt.
Wie gehen Religionsgemeinschaften aus Judentum, Christentum und Islam mit den (neuen) Konzeptionen von Geschlecht um? Von entschiedener Verurteilung der ”Genderideologie”, religiös motiviertem politischen Aktivismus gegen Gendermainstreaming, rechtliche Gleichstellung von LGBTQIA+ Menschen und das Festhalten an bestehenden Konzepten, bis hin zu vertiefter wissenschaftlicher Auseinandersetzung, Entwicklung von LGBTQIA+ Theologie und Pastoral und politischem Aktivismus, variieren die Standpunkte. Und wie werden die eigenen Positionen begründet?
 
 
Literatur:
Bernd Schröder (Hg.), Harry Harun Behr (Hg.), Katja Boehme (Hg.), Bruno Landthaler (Hg.), männlich / weiblich / divers – Resonanz und Spannung der Geschlechter in Judentum, Christentum und Islam (Religionspädagogische Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen) Berlin 2022.
Heimbach-Steins, Marianne/Könemann, Judith/Suchardt-Kroll, Verena (Hg.), Gender (Studies) in der Theologie. Begründungen und Perspektiven (Münsterische Beiträge zur Theologie, Neue Folge 4) Münster 2021.
Jeffers, Ann/Höpflinger, Anna-Katharina/Pezzoli-Olgiati, Daria (Hg.), Handbuch Gender und Religion, Göttingen 2021.
Omari, Dina (Hg.), Maaroufi, Asmaa (Hg.), Amirpur, Katajun (Hg.), Eine Frage des Geschlechts? Islamisch-theologische Perspektiven für eine gendergerechte Theologie der Gegenwart (Islam & Gender 3) Baden Baden 2023.
Strube, Sonja A. u.a. (Hg.), Anti-Genderismus in Europa. Allianzen von Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus. Mobilisierung - Vernetzung – Transformation, Bielefeld 2021.
Beginn: Dienstag, 16. April 2024
 
 
10. Seminar (10100207) Karolingische Kolonialität?
 
(Prof. Dr. G. Muschiol durch Daniel E.D. Müller, Mag.theol., M.Ed., MLitt., B.A.)  
 
(M 15/23, LWP 2, Plus Hist) Blockseminar
 
 
Die Übung führt ein in die Grundtexte (post)kolonialer Theoriebildung und diskutiert maßgebliche Fragen der Kolonialitätsforschung: Welche politischen, militärischen, ökonomischen und religiösen Motive begünstigten das Ausgreifen von Imperien aus ihrem Zentrum in die Peripherie? Wie legitimierten imperiale Mächte ihre Herrschaft über fremde Personen, Gruppen und Territorien? Welche Marker konstituierten „Fremdes“ und „Barbarisches“ in Abgrenzung zur „Kultur“ und „Zivilisation“ der Kolonialmacht? Und vor allem: Welche Strukturen, Denkmuster und Prozesse führen dazu, dass diese Kolonialität in Abgrenzung zu politischen Systemen des Kolonialismus auch Jahrhunderte nach der Unabhängigkeit und dem Ende der formalen Fremdherrschaft in ehemals kolonisierten Gesellschaften weiterhin wirksam sind?
Um diese theoretischen und allgemeingeschichtlichen Erkenntnisse an einem unkonventionellen Praxisbeispiel auszutesten, wählt die Übung eine Epoche, die bislang in keiner Weise unter kolonialen Gesichtspunkten analysiert wurde und den Teilnehmenden folglich ein völlig unverstelltes Exerzierfeld bietet: das karolingische Frankenreich unter Karl dem Großen (ca. 747–814) setzte vor der Wende zum neunten Jahrhundert dazu an, zur kontinentaleuropäischen Hegemonialmacht aufzusteigen, die von Norditalien über das heutige Frankreich bis weit über die Grenzen des ehemaligen Römischen Reiches nach Osten ausgriff – in „barbarisches“, „fremdes“ Territorium, das es nach fränkischen Kriterien zu „zivilisieren“ galt.
 
Die Übung findet als Blockseminar statt und die Studienleistungen werden in der ersten Sitzung kollegial festgelegt. Sitzungstermine in Präsenz sind: der 25.04.2024, 14:00-18:00 Uhr c.t., der 26.04.2024, 09:00-16:00 Uhr c.t. sowie als Reserve der 16.05.2024, 14:00-18:00 Uhr c.t.
 
Bibliographie:
Quellen:
Werden in der Übung gemeinsam erschlossen.
 
Literatur:
 
Babha, Homi K., The Location of Culture, London/New York 2004.
Becher, Matthias, Karl der Große, München 2021.
Gründer, Horst, Christliche Heilsbotschaft und weltliche Macht. Studien zum Verhältnis von Mission und Koloni-alismus. Gesammelte Aufsätze, Münster 2004.
Mignolo, Walter D., Epistemischer Ungehorsam. Rhetorik der Moderne, Logik der Kolonialität und Grammatik der Dekolonialität, Wien/Berlin 2019.
Quijano, Aníbal, Colonialidad y Modernidad/Racionalidad, in: Perú indígena, Bd. 13/29 (1992), 11-20.
Quijano, Aníbal, Kolonialität der Macht, Eurozentrismus und Lateinamerika, Wien/Berlin 2016.

1. Vorlesung (10100121) Moderne und Milieu – Die Katholische Kirche im 20. Jahrhundert
 
(M 17, Auf Hist A/B, M Aufbau 1 hist.Theol., M Aufbau 2 bibl./syst./prakt.)
 
Dienstag, 10-12 Uhr, HS XIV, 2 SWS
 
Die Entwicklung der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert, sowohl für Deutschland als auch für die Weltkirche, zeigt bemerkenswerte Transformationsprozesse, deren historische Kontexte und Bedeutungen im Mittelpunkt der Vorlesung stehen werden. Themen werden u. a. sein die Entwicklung des katholischen „Milieus“, die Rolle der Liturgischen Bewegung, der politische Katholizismus, Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus, Kirche in der jungen Bundesrepublik, Vatikanum II und Würzburger Synode.
Zu den Themen der Vorlesung werden regelmäßig Quellentexte zusammengestellt, deren zeitnahe Lektüre Voraussetzung für das Verständnis der Vorlesung ist. Prüfungsrelevante Pflichtlektüre wird zu jedem Einzelthema zu Beginn der Vorlesung bekanntgegeben.
 
Literatur:
 
Alberigo, Guiseppe, Die Fenster öffnen. Das Abenteuer des Zweiten Vatikanischen Konzils, Zürich 2007 und weitere Auflagen.
Damberg, Wilhelm, Moderne und Milieu (1802-1998) (Geschichte des Bistums Münster 5), Münster 1998.
Hürten, Heinz, Deutsche Katholiken 1918-1945, Paderborn 1992.
Hummel, Karl-Joseph (Hg.), Zeitgeschichtliche Katholizismusforschung. Tatsachen, Deutungen, Fragen. Eine Zwischenbilanz (VKfZg B 100) Paderborn 2004.
Kösters, Christoph/Ruff, Mark Edward (Hg.), Die katholische Kirche im Dritten Reich. Eine Einführung, Freiburg 2011.
Pesch, Otto Hermann, Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965). Vorgeschichte, Verlauf, Ergebnisse, Nachgeschichte, Würzburg 1994 und weitere Auflagen.
 
 
Beginn: 10. Oktober 2023
 

2. Vorlesung (10100123) Streitfragen in der Geschichte der Kirche
 
(LA 2, M Aufb. 1 hist., 2 bibl., M Aufbau (syst./prak.)

Mittwoch, 10-12 Uhr, SR 1 Rabinstraße, 2 SWS
 
Die Vorlesung wird zentrale Streitpunkte der Geschichte vom Frühen Mittelalter bis zur Neuzeit behandeln. Berücksichtigt wird dabei auch der Lehrplan für den Religionsunterricht für Nordrhein-Westfalen.
 

Literatur:
Angenendt, Arnold, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 2000.
Kösters, Christoph/Ruff, Mark Edward, Die katholische Kirche im Dritten Reich.
Eine Einführung, Freiburg/Basel/Wien 2018.
Weitere Literatur wird in der Vorlesung angegeben.
 
Beginn: 11. Oktober 2023


 
3. Hauptseminar (10100122) „Ist die Frau ein Mensch?“ Frauen- und Männerbilder im Christentum des Mittelalters
 
(M 17, M Aufbau 1 hist.Theol., Auf Hist A/B, M Aufbau 2 syst./prakt./bibl. Theol)
 
Montag, 16-18 Uhr, SR 1, Rabinstraße, 2 SWS
 
 
Auf einer spätantiken Synode diskutiert man die Frage, ob Frauen zu den Laien gehörten – und ob sie überhaupt als Mensch zu betrachten seien. Zum Glück, so könnte man spöttisch festhalten, kommt die Synode zu einem positiven Ergebnis.
Dennoch ist nicht zu verkennen, daß das mittelalterliche Christentum – in Anlehnung an bestimmte Rezeptionen neutestamentlicher Texte – durchaus ambivalente Bilder von Frauen und Männern entworfen hat. Gemeinsam wollen wir im Seminar diesen Ambivalenzen nachgehen: Im Mittelpunkt werden sowohl normative Texte als auch Erzählungen, sowohl theologische Entwürfe als auch historische Bilder stehen – die Autoren reichen von den gallischen Bischöfen über päpstliche Briefe bis zu Hildegard von Bingen, Thomas von Aquin und Heinrich Institoris.
Bemerkenswert ist, daß Frauenbilder des Mittelalters deutlich besser erforscht sind als Männerbilder. Männlichkeitsforschung kann man daher durchaus als Produkt feministischer Forschung begreifen. Das Seminar wird auch dieser forschungsgeschichtlichen Differenz ausreichend Zeit einräumen.
 
Einführende Literatur:
Brubaker, Leslie/Smith, Julia M. H. (Hg.), Gender in the Early Medieval World. East and West, 300 – 900, Cambridge 2004.
Dinges, Martin, Männer, Macht, Körper. Hegemoniale Männlichkeiten vom Mittelalter bis heute, Frankfurt 2005.
Förster, Gabriele, Gender im Fokus historischer Perspektiven: „Besonders tüchtig erscheint die holde Weiblichkeit“, Bern 2016.
Gause, Ute, Kirchengeschichte und Genderforschung. Eine Einführung in protestantischer Perspektive, Tübingen 2006.
Opitz-Belakhal, Claudia, Geschlechtergeschichte, Frankfurt 2018.
Pernoud, Régine, Frauenbilder im Mittelalter, Würzburg 1998.
Stieglitz, Olaf/Martschukat, Jürgen, Geschichte der Männlichkeiten, Frankfurt 2018.
 
Beginn: Montag, 16. Oktober 2023
 
 
4. Seminar (10100120) Macht und Mission im Frühmittelalter – Einführung in das Studium der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte
 
(Prof. Dr. G. Muschiol durch Mag. Theol. Sr. Jakoba Zöll)
 
(M2, LG2, M Basis hist., Bas. hist.)
 
Freitag, 9-11 Uhr, SR 1, Rabinstraße
Europa befindet sich um 400 im Umbruch: Das Weströmische Reich kann dem inneren und äußeren Druck immer schlechter stand halten, es bilden sich gentile Reiche auf römischem Reichsgebiet, Rom wird 410 durch Alarich erobert und geplündert, große Städte verlieren an Attraktivität, die Bevölkerung wird durch Pestwellen bis zu einem Drittel reduziert, es entwickeln sich lokale Nationalsprachen, die Literarität nimmt rapide ab und es entwickelt sich eine oral geprägte Kultur. Und die Religion? Wie entwickelt sich das Christentum in Europa im breiten Übergangsstreifen von der Spätantike zum Frühmittelalter? Welche theologischen und machtpolitischen Überlegungen prägen und prägt das Christentum Europas von 400 bis 800? Und warum werden im 7. und 8. Jahrhundert Missionare wie Columban, Bonifatius und Lioba so wichtig und erfolgreich?
Diesen Fragen wird im Seminar gemeinsam nachgegangen. Dafür stehen zunächst die unterschiedlichen Spielarten des Christentums im Zentrum, die für die Geschichte des europäischen Mittelalters prägend werden: Das angelsächsische und das irische Christentum. Durch Missionare und Missionarinnen gelangen beide Strömungen aufs europäische Festland und prägen das entstehende Frankenreich entscheidend mit. Die Symbiose zwischen politischer Macht und religiöser Mission steht hier im Zentrum der Überlegungen im Seminar.
Das Seminar "Macht und Mission im europäischen Frühmittelalter" ist ein Proseminar, daher steht gleichwertig neben der inhaltlichen Beschäftigung die Einführung in die Methodik der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte. Im Laufe des Semesters lernen Sie die Kirchengeschichte als Theologische Fachdisziplin kennen und erlernen deren spezifische Methodik [Historisches Lesen; Quellenanalyse und Anfertigen einer kirchengeschichtlichen Seminararbeit].
 
Beginn: Freitag, 20. Oktober 2023
 
 
5. Seminar (UNIVERSITÄT KÖLN 10100125) Katholische Kirche auf dem Weg ins 20. Jahrhundert. Einführung in das Studium der MNKG
 
(Prof. Dr. G. Muschiol durch Mag. Theol. A. Busch
 
Dienstag, 10-11.30 Uhr, 103, Sem S 89, 2 SWS
 
Das Proseminar bietet eine Einführung in das Studium der Neueren Kirchengeschichte.
Es geht um einen Überblick über den Weg der Katholischen Kirche in das 20. Jahrhundert. Zu fragen wird sein, wie im 19. und 20. Jahrhundert eine Neuordnung der Beziehung von Staat und Kirche geschieht. Am Beginn des Zeitraumes stehen die umwälzenden Ereignisse der Säkularisation in Deutschland im Zuge der Napoleonischen Kriege. Am Ende steht die Frage nach der Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils. Schwerpunkte werden dabei auf der Entwicklung der Hierarchie in der Kirche, auf dem Verhalten der in der Kirche agierenden Akteure in den Weltkriegen und zu den totalitären Regimen, sowie auf dem Verhältnis von Staat und Kirche liegen.
Methodisch wird im Proseminar die grundlegende wissenschaftliche Arbeitsweise eingeübt, angewandt und vertieft; Fragestellungen und Methoden der Kirchengeschichte stehen dabei im Mittelpunkt (z.B. Literaturrecherche, Quellenanalyse). Bis zum Abschluss des Proseminars sollen so alle notwendigen Arbeitsschritte zum Verfassen einer Hausarbeit eingeübt sein.
Studienleistungen:
- Onlinetest zur Zitation und Propädeutik
- Projektarbeit
- Schriftliche Ausarbeitung einer Quellenanalyse
- Vor- und Nachbereitung der Sitzungen
- Hausarbeiten sind möglich (Textteil: 30.000 - 40.000 Zeichen inklusive Leerzeichen)

Die genauen Modalitäten werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
 
Das Seminar beginnt am 10. Oktober 2023.
 
Literatur:
Hegel, Eduard, Das Erzbistum Köln zwischen der Restauration des 19. Jahrhunderts und der Restauration des 20. Jahrhunderts. 1815 – 1962 (Geschichte des Erzbistums Köln 5) Köln 1987.
Kösters, Christoph/Ruff, Mark Edward (Hg.), Die katholische Kirche im Dritten Reich. Eine Einführung, Freiburg 2011.
Pesch, Otto Hermann, Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965). Vorgeschichte. Verlauf-Ergebnisse. Nachgeschichte, Würzburg 21994.
Weitlauff, Manfred (Hg.), Kirche im 19. Jahrhundert, Regensburg 1998.
 
Beginn: 10. Oktober 2023
 
Siehe Kölner Lehrveranstaltungsverzeichnis.

 
6. Forschungskolloquium (100100124) Oberseminar: Neue Forschung in der MNKG
 
Die Veranstaltung richtet sich an HabilitandInnen und DoktorandInnen sowie an ExamenskandidatInnen, die ihre Abschlussarbeit im Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte schreiben.
Interessenten melden sich bitte unter ikg@uni-bonn.de an.

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