Moraltheologisches Seminar
Am Moraltheologischen Seminar betreiben wir Theologische Ethik u.a. interdisziplinär und humanwissenschaftlich informiert. Unser inhaltliches Profil umfasst Bereiche der Allgemeinen Ethik (v. a. Gewissen und Identität), der Angewandten Ethik (Lebensethik, Beziehungsethik, Moralpsychologie) sowie die Bearbeitung von metaethischen und methodischen Fragestellungen.
Aktuelles
Aktuelle Nachrichten, Veröffentlichungen und Veranstaltungshinweise des Moraltheologischen Seminars
Transferorientierte Forschung für die Praxis2
Gründung der neuen Arbeits- und Forschungsstelle für Intervention, Prävention und Aufarbeitung von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt (IPA-Hub) zum 01.05.2025:
© privat
“Inaugural Conference IBG-Bonn: The Ethics of Human Genome Editing”3
Vom 18.-19. Februar 2025 richtete das Moraltheologische Seminar eine International Expert Conference der International Bioethics Groups (IBG) zum Thema „The Ethics of Human Genome Editing“ aus. Diese Konferenz stellte zugleich den Auftakt der Kooperation zwischen der Loyola Marymount University in Los Angeles und dem Moraltheologischen Seminar der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Rahmen der IBG dar.
Bei einem gemeinsamen Welcome Dinner am 18. Februar führte Dr. h.c. Aldegonde Brenninkmeijer-Werhahn in die Entstehung und die Geschichte der International Bioethics Group ein. Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister, eröffnete Prof. Dr. Roberto Dell’Oro den Konferenztag am 19. Februar mit einer programmatischen und systematischen Einführung in das Thema „Human Genome Editing“. Im weiteren Verlauf wurden sodann die Möglichkeiten der Geneditierung vor dem Hintergrund der theologischen Anthropologie reflektiert (Prof. Dr. M. Junker-Kenny), der Zusammenhang von Heilserwartungen und medizinischen Technologien erörtert sowie ein Bezug zur „Autonomie der irdischen Wirklichkeiten“ (GS 36) und den daraus zu folgernden Konsequenzen für Therapie und Enhancement (Prof. Dr. Dr. J. Sautermeister) analysiert. Auf jeden thematischen Vortrag folgte eine kurze Response aus bioethischer oder theologischer Perspektive (Prof. Dr. D. Lanzerath, Prof. Dr. M. Bobbert, Prof. Dr. B. Schmidt). In einer abschließenden Diskussion (Prof. Dr. R. Dell’Oro, Prof. Dr. Dr. J. Sautermeister, Prof. Dr. K. Ebner) wurde sowohl der Ertrag aller Redebeiträge in Bezug auf den thematischen Schwerpunkt der Konferenz verdeutlicht als auch ein Ausblick auf die weitere Arbeit der IBG gegeben.
Die Expert Conference stellte ein besonderes wissenschaftliches Ereignis dar, das den internationalen Austausch von Bioethikern aus Moraltheologie und Philosophie fördern konnte und zu einem gelungenen Kooperationsauftakt beigetragen hat.
Wir danken allen Beitragenden und Teilnehmenden der Konferenz:
Prof. Dr. Monika Bobbert, Universität Münster
Dr. h.c. Aldegonde Brenninkmeijer-Werhahn, INTAMS Brüssel, Belgien
Prof. Dr. Roberto Dell’Oro, Loyola Marymount University, USA
Prof. Dr. Katharina Ebner, Universität Würzburg
Paulina Ernst, M.Ed., Universität Bonn
Dr. Michael Feil, Deutsche Bischofskonferenz Bonn
Prof. Dr. Dr. h.c. Ludger Honnefelder, Universität Bonn
Prof. Dr. Maureen Junker-Kenny, Trinity College Dublin, Irland
Mag. theol. Theresa van Krüchten, Universität Bonn
Prof. Dr. Dirk Lanzerath, Universität Bonn
Mag. theol. Daniela Proske, Universität Bonn
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister, Universität Bonn
Prof. Dr. Benedikt Schmidt, Humboldt-Universität Berlin
Prof. Dr. Gregor Thüsing, Universität Bonn
Prof. Dr. Dr. Marie-Jo Thiel, Universität Strasbourg, Frankreich
"Das deutsche Abtreibungsrecht balanciert Selbstbestimmung und Lebensschutz seit Jahrzehnten erfolgreich aus."4
"Die geltende Gesetzeslage spiegelt das Prinzip der doppelten Anwaltschaft wider: die Anwaltschaft für das Lebensrecht des Ungeborenen und die Anwaltschaft für das Recht auf Selbstbestimmung der Frau"
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Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister
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