Universität Bonn

Katholisch-Theologische Fakultät

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2021

Seminar (10100501): Einführung in die Theologische Ethik 2222222222

(M3, LG 3, M Basis Syst), 2 SWS
Viktoria Lenz (durchführend)
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (verantwortlich)

Ort und Zeit:
Di, 14-16 Uhr (c.t.)
Diese Lehrveranstaltung findet digital statt.
Beginn: 13.04.2021

Kommentar:
Das Seminar gibt eine Einführung in die Theologische Ethik. Neben der Vermittlung des ethischen Basisinstrumentariums bilden beispielsweise Grundbegriffe wie Verantwortung, Gewissen, Autonomie, Schuld und Norm einen Schwerpunkt. Zudem wird geklärt, in welchem Bezug die Moraltheologie und die Christliche Gesellschaftslehre zu den anderen theologischen Disziplinen stehen. Die Kenntnis ethischer Konzeptionen vermittelt eine Grundlage, die zur Positionierung in gegenwärtigen gesellschaftlichen Debatten befähigt. Ein Anliegen des Seminars besteht darin, die Bedeutung der Moraltheologie und der Christlichen Gesellschaftslehre sowohl innerhalb des kirchlich-theologischen Kontextes als auch außerhalb zu erörtern, gleichzeitig aber auch in einer kritischen Selbstreflexion die eigenen Grenzen in den Blick zu nehmen. Im Seminar wird die Kompetenz vermittelt, moraltheologische, moralpsychologische und ethische Grundbegriffe zu verstehen und anwenden zu können.


Übung (10100502): Beziehungsethische Aspekte von Lebensformen3333333333

(LA 3), 2 SWS
Mag. theol. Jakob Schrage (durchführend)
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (verantwortlich)

Ort und Zeit:
Di, 9-10 Uhr (c.t.)
Diese Lehrveranstaltung findet digital statt.
Beginn: 13.04.2021

Kommentar:
Die Übung möchte einen Rahmen bieten, um theologisch-ethische Reflexion, Argumentation und Meinungsbildung in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung anhand (und zu) gesellschaftlich relevanten Themen zu üben. Im Verlauf der Veranstaltung werden sogenannte „neue Lebensformen“ aus einer beziehungsethischen Perspektive betrachtet. In einem ersten Schritt werden dazu Grundzüge beziehungsethischer Konzeptionen vorgestellt. In einem zweiten Schritt soll dann der Versuch unternommen werden, exemplarische Fragestellungen im Umfeld „neuer“ Lebensformen aus beziehungsethischer Perspektive zu analysieren und Antworten anzudenken.


Seminar (10100504): Freiheit - Verantwortung - Schuld. Einführung in die theologisch-ethische Anthropologie4444444444

M6, M Aufb 1 Syst; M Aufb 2 Bil, Honors Program), 2 SWS
Viktoria Lenz (durchführend)
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (verantwortlich)

Ort und Zeit:
Mo. 16-18 Uhr (c.t.)
Diese Veranstaltung findet digital statt.
Beginn: 12.04.2021

Kommentar:
Die Erfahrungen von Freiheit und Verantwortung, Entscheidung und Versprechen zählen ebenso zu den menschlichen Grunderfahrungen wie die Erfahrungen von Unfreiheit und Ohnmacht, Schuld und Versagen. Für die theologische Ethik ist die Freiheit des Menschen im Horizont des christlichen Gottesglaubens eine zentrale Kategorie, ohne die man weder angemessen vom Menschen als praktischem Subjekt noch von der Offenbarung der unbedingten Liebe Gottes, seiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sprechen kann. Im Aufbauseminar werden ausgewählte Themenfelder einer theologisch-ethischen Anthropologie erarbeitet und diskutiert.


Kolloquium (10100505): Vertiefungskolloquium Fundamentalmoral5555555555

2 SWS

Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister

Ort und Zeit:
Di., 8:30-10 Uhr (s.t.)
Diese Veranstaltung findet digital statt.
Beginn: 13.04.2021

Kommentar
Das Kolloquium widmet sich grundlegenden moralischen Phänomenen und Themen der Allgemeinen Moraltheologie. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung liegt dabei auf dem Gespräch zwischen theologisch-ethischer Theoriebildung und Lebenswelt.


Seminar (10100506): Beziehungs-, Persönlichkeits- und Sexualethik6666666666

(M20, LM 2), 2 SWS
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister

Ort und Zeit:
Di., 10-12 Uhr (c.t.)
Diese Veranstaltung findet digital statt.
Beginn: 13.04.2021

Kommentar:
In menschlichen Beziehungen können positive und wertvolle Erfahrungen von Erfüllung, Sinn, Geborgenheit, Vertrauen, Intimität, Freude und Lust gemacht werden, aber auch destruktive Erfahrungen von Verletzung, Kränkung, Schmerz und Ohnmacht. Menschliche Beziehungen sind somit ein ausgezeichneter Ort menschlichen Glückens oder auch Scheiterns. Diese theologisch-ethische Einsicht lehramtlich anzuerkennen und nach verantwortbaren Wegen menschlichen Gelingens in Partnerschaft, Ehe und Familie, aber auch als Alleinstehende im Horizont des christlichen Glaubens zu suchen, ist nicht zuletzt auch ein zentrales Anliegen des Nachsynodalen Schreibens „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus.

Vor diesem Hintergrund sollen im Vertiefungsseminar ausgewählte Themenfelder der Beziehungs-, Persönlichkeits- und Sexualethik erarbeitet und diskutiert werden. Neben den moraltheologischen Grundlagen werden auch aktuelle Fragestellungen vor dem Hintergrund theologisch-ethischer und humanwissenschaftlicher Einsichten behandelt.


Seminar (10100508): Resilienz im Horizont menschlichen Handelns7777777777

(M15 / M23), 2 SWS
Viktoria Lenz (durchführend)
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (verantwortlich)

Ort und Zeit:
Einzeltermine:
Vorbesprechung: 16.04.2021 14-18 Uhr c.t.
Teilnahme an der digitalen Fachtagung „Resilienz im Horizont menschlichen Handelns. Begrifflich-konzeptionelle Sondierungen und wissenschaftstheoretische Vergewisserungen” 22.04.2021 17:00 Uhr -24.04.2021 12:00 Uhr
Nachbesprechung 30.04.2021 14-18 Uhr c.t.
Diese Veranstaltung findet digital statt.

Kommentar:
Resilienz als psychische Widerstandskraft in Krisen ist in verschiedenen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten zu einem ebenso zentralen wie schillernden Begriff avanciert, der mit zum Teil sehr unterschiedlichen konzeptionellen Ausgestaltungen und Annahmen einhergeht. In verschiedenen Handlungsfeldern der Theologie, Medizin, Psychologie oder Pädagogik kommt dem Begriff der Resilienz mittlerweile eine wichtige Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund sollen im interdisziplinären Gespräch unterschiedliche wissenschaftliche Zugänge zum Umgang mit Krisenerfahrungen und Resilienz zusammengeführt sowie ausgewählte Aspekte und Perspektiven des Diskurses reflektiert werden, um kritisch-konstruktiv einen handlungsorientierenden Resilienzbegriff kennenzulernen.

Diese Veranstaltung kann für die Theologisch-ethische Ergänzungsqualifikation „Zertifikat Moralpsychologie” angerechnet werden.

Im freien Wahlpflichtbereich M15 / M23 erhalten Sie 3 Leistungspunkte.


Oberseminar (10100509): Aktuelle Forschungsprojekte der theologischen Ethik8888888888

Oberseminar
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister

Ort und Zeit:
werden gesondert bekanntgegeben

Kommentar:
Im Oberseminar beschäftigen wir uns mit einem zentralen Thema aus dem Bereich der Allgemeinen oder der Speziellen Moraltheologie (das genaue Thema wird noch festgelegt). Das Oberseminar dient der Vertiefung moraltheologischer Fragestellungen, die über das Magisterstudium hinausgehen. Zielgruppe sind Doktorand:innen und Habilitand:innen sowie Studierende mit einer Schwerpunktbildung in Theologischer Ethik.

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