Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2021/22
Seminar (10100701): Einführung in die Theologische Ethik
(M3, LG 3, M Basis Syst), 2 SWS
Viktoria Lenz (durchführend)
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (verantwortlich)
Ort und Zeit:
Mo, 14-16 Uhr (c.t.)
Raum: Hauptgebäude KTF, Seminarraum 3
Beginn: 11.10.2021
Kommentar:
Das Seminar gibt eine Einführung in die Theologische Ethik. Neben der Vermittlung des ethischen Basisinstrumentariums bilden beispielsweise Grundbegriffe wie Verantwortung, Gewissen, Autonomie, Schuld und Norm einen Schwerpunkt. Zudem wird geklärt, in welchem Bezug die Moraltheologie und die Christliche Gesellschaftslehre zu den anderen theologischen Disziplinen stehen. Die Kenntnis ethischer Konzeptionen vermittelt eine Grundlage, die zur Positionierung in gegenwärtigen gesellschaftlichen Debatten befähigt. Ein Anliegen des Seminars besteht darin, die Bedeutung der Moraltheologie und der Christlichen Gesellschaftslehre sowohl innerhalb des kirchlich-theologischen Kontextes als auch außerhalb zu erörtern, gleichzeitig aber auch in einer kritischen Selbstreflexion die eigenen Grenzen in den Blick zu nehmen. Im Seminar wird die Kompetenz vermittelt, moraltheologische, moralpsychologische und ethische Grundbegriffe zu verstehen und anwenden zu können.
Seminar (Veranstaltungsnr. tba): Theologische Herausforderungen der „Missbrauchskrise“
(M15 / M23 OMM), 1 SWS
Mag. theol. Jakob Schrage (durchführend)
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (verantwortlich)
Ort und Zeit:
Do, Uhrzeit tba
Raum: tba
Beginn: 14.10.2021
Kommentar:
tba
Übung (10100703): Emotionales Lernen und Empathie-Lernen aus theologisch-ethischer Perspektive
(LA 3), 1 SWS
Viktoria Lenz (durchführend)
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (verantwortlich)
Ort und Zeit:
Mo,12-13 Uhr (c.t.)
Raum: Hauptgebäude KTF, Seminarraum 3
Beginn: 11.10.2021
Bemerkung:
Diese Veranstaltung kann für die Theologisch-ethische Ergänzungsqualifikation „Zertifikat Moralpsychologie“ angerechnet werden.
Kommentar:
Empathie ist wichtig für gelingende Kommunikation und moralisches Urteilen und Handeln. Im Seminar soll das Phänomen Empathie in seinen Facetten beleuchtet werden. Dazu werden psychologische, soziologische und theologische Zugänge behandelt. Aus moralpsychologischer Perspektive soll die Entwicklung von Empathie als emotionale Kompetenz erörtert werden, um dann die Fördermöglichkeiten kennenzulernen und zu diskutieren. Die Entwicklung einer Diskursfähigkeit in moralischen Entscheidungsprozessen soll anhand ausgewählter Theorien ethischen Lernens aufgezeigt werden.
Kolloquium (10100704): Stigmatisierung Psychischer Erkrankungen
Mag. theol. Jakob Schrage (durchführend)
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (verantwortlich)
Ort und Zeit:
Di., 09.11.2021, 9:30-16:30 Uhr (Einzeltermin)
Die Veranstaltung findet in Blockveranstaltungen im Oktober und November statt. Die Termine für die vor- und nachbereitende Sitzungen befinden sich derzeit noch in Abstimmung.
Der Studientag findet am 9.11.2021 in Köln oder Bonn statt.
Voraussichtliche Termine für die vor- und nachbereitenden Sitzungen sind: Mi., 20.10.2021, Mi., 27.10.2021, Mi., 02.11.2021, Mi., 10.11.2021, Mi., 17.11.2021. Es werden entweder 4 x 90min oder 2 x 180min Sitzungen.
Raum: tba
Bemerkungen:
Im freien Wahlpflichtbereich M15 / M23 erhalten Sie 3 Leistungspunkte.
Diese Veranstaltung kann für die Theologisch-ethische Ergänzungsqualifikation „Zertifikat Moralpsychologie“ angerechnet werden.
Die Teilnahme am Studientag ist verpflichtend. Die weiteren Studienleistungen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Der Modus ist abhängig von der weiteren Entwicklung der pandemischen Lage.
Weiterführende organisatorische Informationen entnehmen Sie bitte dem elektronischen Vorlesungsverzeichnis (BASIS).
Kommentar
Obwohl psychische Erkrankungen weit vorberietet und in der weit überwiegenden Mehrzahl der Fälle gut behandelbar sind, werden Betroffene nach wie vor stigmatisiert. Die Sorge vor persönlicher Ablehnung und struktureller Diskriminierung hat schwerwiegende Folgen für die Betroffenen. Aufgrund dieses stigmatisierenden Potenzials haben psy. Erkrankungen auch eine ethische Relevanz.
Das Kolloquium widmet sich verschiedenen Aspekten des Themenkomplexes Stigmatisierung psychischer Erkrankungen aus ethnischer Perspektive. Inhaltlich ist das Seminar in drei Teile strukturiert: Inhaltlicher und zeitlicher Mittelpunkt ist der Besuch eines Studientages. In einem vorbereitenden Teil wird das wichtigste Grundlagenwissens vermittelt, um gewinnbringend an dem Studientag teilnehmen zu können. Die nachbereitenden Sitzungen greifen die Inhalte des Studientages auf und vertiefen die dort thematisierten Aspekte unter Berücksichtigung der Interessen der Teilnehmenden.
Kolloquium (10100705): An den Grenzen des Menschen - Post- und Transhumanismus in interreligiöser Perspektive
(M15 / M23 OMM), 1 SWS
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister
Ort und Zeit:
Fr., 26.11.2021, 10 (s. t.)-19 Uhr (Einzeltermin)
Sa., 27.11.2021, 9 (s. t.)-12 Uhr (Einzeltermin)
Diese Veranstaltung findet digital statt.
Kommentar
„Es strebt der Mensch, solang er lebt.” Selbstüberschreitung und Selbstoptimierung sind menschheitsgeschichtliche Vorhaben, die auch in den Religionen immer wieder thematisiert wurden und werden. Verfügen wir heute (endlich) über die technischen Mittel, um unsere Vision einer besseren Form des Menschen – sozusagen eines Menschen 2.0 – zu realisieren? Doch was bedeutet in diesem Kontext ‚besser‘? Welche Vorstellungen sind dabei leitend und was passiert, wenn künstliche Intelligenzen nicht mehr nur unseren Zwecken dienen, sondern uns in ihren Fähigkeiten in den Schatten stellen?
Diesen und weiteren Fragen zum Thema Post- und Transhumanismus werden in interreligiöser Perspektive bei dieser digitalen Tagung des Katholisch-Sozialen Instituts (KSI) in Zusammenarbeit mit dem Ethiknetzwerk Christentum und Islam nachgegangen.
Im freien Wahlpflichtbereich M15 / M23 erhalten Sie 2 Leistungspunkte.
Seminar (Bonn: 10100709, Köln: 14634.3240): Einführung in die Theologische Ethik
(Studiengang s. Klips/Universität zu Köln), 2 SWS
Viktoria Lenz (durchführend)
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister (verantwortlich)
Ort und Zeit:
Termin: Do, 14-15:30 Uhr
Diese Veranstaltung findet digital statt.
Beginn: 14.10.2021
Kommentar:
Das Seminar gibt eine Einführung in die Theologische Ethik. Neben der Vermittlung des ethischen Basisinstrumentariums bilden beispielsweise Grundbegriffe wie Verantwortung, Gewissen, Autonomie, Schuld und Norm einen Schwerpunkt. Zudem wird geklärt, in welchem Bezug die Moraltheologie und die Christliche Gesellschaftslehre zu den anderen theologischen Disziplinen stehen. Die Kenntnis ethischer Konzeptionen vermittelt eine Grundlage, die zur Positionierung in gegenwärtigen gesellschaftlichen Debatten befähigt. Ein Anliegen des Seminars besteht darin, die Bedeutung der Moraltheologie und der Christlichen Gesellschaftslehre sowohl innerhalb des kirchlich-theologischen Kontextes als auch außerhalb zu erörtern, gleichzeitig aber auch in einer kritischen Selbstreflexion die eigenen Grenzen in den Blick zu nehmen. Im Seminar wird die Kompetenz vermittelt, moraltheologische, moralpsychologische und ethische Grundbegriffe zu verstehen und anwenden zu können.
Oberseminar (10100708): Aktuelle Forschungsprojekte der theologischen Ethik
Oberseminar
Prof. Dr. Dr. Jochen Sautermeister
Ort und Zeit:
wöchentlich; Termine werden gesondert bekanntgegeben
Kommentar:
Im Oberseminar beschäftigen wir uns mit einem zentralen Thema aus dem Bereich der Allgemeinen oder der Speziellen Moraltheologie (das genaue Thema wird noch festgelegt). Das Oberseminar dient der Vertiefung moraltheologischer Fragestellungen, die über das Magisterstudium hinausgehen. Zielgruppe sind Doktorand:innen und Habilitand:innen sowie Studierende mit einer Schwerpunktbildung in Theologischer Ethik.